Über den genuinen Lebensstil von Ureinwohnern im Gegensatz zum Leben im Patriarchat
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"Trau den Weissen nicht über den Weg. Das sind Leute, die über den Blitz bestimmen, die ohne Heimat leben, die umher wandern, um ihre Gier nach Gold zu stillen. Sie sind dann freundlich zu uns, wenn sie uns brauchen, denn das Land, das sie zertrampeln, die Weiden und die Flüsse, über die sie herfallen, gehören uns. Haben sie einmal ihr Ziel erreicht, sind sie falsch und hinterhältig!". - Rosa Borõro, 1913
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Der Stamm der Kogi-Indianer, die in der Sierra Nevada de Santa Maria in den kolumbianischen Anden leben, hat ein zusammenhängendes kosmologisches System, das mit der Anlage der Schreine und auch mit der Kunst des Webens in Zusammenhang steht.
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Subsistent lebende Gemeinschaften (z.B. matriarchale) sind subversiv, weil sie sich dem herrschenden patriarchalen System entziehen; sie können von den Unterdrückungsmechanismen des (kapitalistischen) Systems nur schwer erreicht werden und sind in der Reaktion auf schwierige Situationen sehr flexibel.
Die Ausrichtung auf Subsistenz kann also die Basis für erfolgreichen und dauerhaften Widerstand gegen die Ausbeutung sein.
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Stationen eines Frauenlebens in Juchitàn, Mexiko
Die Zeit zwischen Pubertät und Jugend ist ein wichtiger Lebensabschnitt, um die Grundlagen für ein unabhängiges Leben zu legen. Berufsausbildung sowie Geschäftstüchtigkeit sind Angelegenheiten, die sich außerhalb des Hauses entwickeln. Also geht das junge Mädchen im allgemeinen zu einer Verwandten oder Bekannten der Familie, die ihm ihre Berufserfahrung vermittelt, es einkleidet und die ihm für die Mithilfe auch etwas Geld zusteckt.
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Ausgerechnet in Mexiko, dem Land des "Machismo", gibt es eine Stadt, in der augenscheinlich alte matriarchale Strukturen überlebt haben.In Juchitán geben die Frauen den Ton an: Eigensinnig und selbstbewusst prägen sie eine Kultur des gesellschaftlichen und ökonomischen Miteinander, die sich dem weltweit vorherrschenden Konkurrenz- und Wachstumsdenken erfolgreich widersetzt. Am Beispiel der Frauen von Juchitán wird deutlich, dass es zu unserer patriarchalisch geprägten - und in vielem selbstzerstörerischen - "Normalität" lebbare Alternativen gibt.
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Manche Werkzeuge sind in ihrer Einfachheit genial und in ihrer Wirkung ganz entscheidend. Cihuacoatl ("Schlangenfrau"), die aztekische Urahnin der Geburt, schuf aus den von Quetzalcoad in der Unterwelt gestohlenen Edelstein-Knochen die Menschen. Und sie erfand zwei wichtige Werkzeuge, die die Arbeit effektiver und leichter machten. Neben der Harke für die Bearbeitung der Erde war es vor allem der Tragriemen. |
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Die matriarchalen, gewaltlosen Menschen der Anden mussten mit den Problemen fertig werden, die ihnen die Männer aus Europa brachten, z.B. mit Vergewaltigung, die bei den Jaqi unbekannt ist und für die es kein Wort gibt. Die Jaqi taten das durch die Schaffung eines neuen Genres, die sog. "Weißen-Geschichten", in denen weiße Männer als nicht-menschliche zudringliche Vergewaltiger dargestellt werden. |
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